Einige Migranten sprangen ins Wasser, sobald sie die Schiffe der Küstenwache sahen, und wurden in Sicherheit gebracht.
Rom. Die italienische Küstenwache hat am Samstag 67 Migranten in Sicherheit gebracht. Sie befanden sich an Bord eines Holzbootes mit beschädigtem Motor circa zwölf Seemeilen von der Insel Lampedusa entfernt, wie die Küstenwache mitteilte.
Einige Migranten sprangen ins Wasser, sobald sie die Schiffe der Küstenwache sahen, und wurden in Sicherheit gebracht. Zuvor hatte die Hilfsorganisation "Alarm Phone" von dem treibenden Boot, das von Libyen abgefahren sei, berichtet.
Noch unklar ist, wo die Migranten untergebracht werden sollen. Italien und Malta hatten erklärt, dass sie während der Coronavirus-Pandemie keine Migranten an Land lassen, weil diese nicht gesundheitlich versorgt werden könnten. Vor Palermo wurde bereits ein Quarantäneschiff für Migranten eingerichtet. An Bord befinden sich zurzeit 180 Flüchtlinge, die auf mehrere EU-Länder umverteilt werden sollen.