Ex-Berater belastet den britischen Premier

Johnson: Noch mehr Partys im Visier

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Die Liste der illegalen Partys an Boris Johnsons Amts- und Wohnsitz wird immer länger. 

London/Kiew. Die Optik ist fatal: Während sich das Land im Lockdown befand und Treffen in Innenräumen untersagt waren, feierte Boris Johnson eine Party nach der anderen.

Abba-Party. Während die Ermittlungen laufen, tauchen immer mehr Lockdown-Partys auf, an denen der britische Premier verbotenerweise teilnahm: So gab es etwa eine Abschiedsfeier im Jänner 2021 oder auch eine „Abba-Party“ in Mega-Lautstärke in seiner Wohnung im November 2020, so der Untersuchungsbericht. Johnsons Ex-Berater Dominic Cummings behauptet, es gebe Fotos der Lockdown-Partys. Die Musik sei so laut gewesen, dass Songs wie The Winner Takes It All im ganzen Haus zu hören gewesen seien.

In die Ukraine. Am Tag nach Bekanntwerden reiste Johnson in die Ukraine „aus Solidarität“. Er sicherte Unterstützung (Soldaten und 105 Millionen Euro) zu. Weil sich Johnson im Parlament für seine Party-Affären rechtfertigen musste, wurde ein geplantes Telefonat mit Russlands Putin verschoben. 

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