Bis Ende Juni soll es eine Einigung mit dem Iran geben.
US-Außenminister John Kerry wird wenige Tage vor dem Ablauf der Frist für eine Einigung über das iranische Atomprogramm wieder persönlich an den Verhandlungen teilnehmen. Kerry reise dafür am Freitag nach Wien, teilte das Außenamt in Washington mit.
Bis zum 30. Juni wollen Teheran und der Westen dort eine endgültige Einigung finden. Die UN-Vetomächte (USA, Russland, China, Frankreich und Großbritannien) sowie Deutschland hatten sich im April mit der Islamischen Republik auf ein Rahmenabkommen verständigt. Seitdem trafen sich Experten und Unterhändler regelmäßig, um Details zu klären.
Kerry sagte am Mittwoch, es gebe noch einige Forderungen, die der Iran erfüllen müsse, um ein Abkommen zu sichern. Es sei weiterhin möglich, dass es am Ende zu keiner Einigung komme.
Grundsätzlich geht es aus Sicht des Westens darum, dem Iran ein ziviles Atomprogramm zu ermöglichen, jedoch eine atomare Bewaffnung auszuschließen. Der Iran wiederum fordert die Aufhebung von Sanktionen, die vor allem Wirtschaft und Handel lähmen.