Mitarbeiter von Google schmissen ihre Jobs hin aus Protest gegen die Zusammenarbeit in Sachen künstlicher Intelligenz mit dem Pentagon.
Hat hier jemand zu viele “Terminator”-Filme gesehen, in denen intelligente Maschinen die Menschheit mit Atombomben fast ausrotten? Oder sind es ernstzunehmende Bedenken?
Mehr als ein Dutzend Angestellte des Internet-Giganten Google kündigten ihre Jobs wegen der Zusammenarbeit des Konzerns mit dem Pentagon: Dabei sollen bei der Entwicklung von Kampfdrohnen Google-Systeme für Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen, berichtete die Website Engadget.
Das “Project Maven” sorgt für Gesprächsstoff im Silicon Valley und befeuert die immer hitzigere Debatte über mögliche Gefahren lernender Maschinen oder Computersysteme, besonders im Rüstungsbereich.
Neben den Kündigungen haben schon mehr als 4000 Google-Mitarbeiter eine Petition unterzeichnet, in der der Ausstieg von Google aus dem Militär-Drohnenprogramm gefordert wird.
Viele argumentieren, dass die Kooperation mit den US-Militärs der Gründermantra “Don't be evil!” (Sei nicht böse) widerspreche.
Googles Chefetage beteuert, dass KI-Technologien nicht bei Kampfeinsätzen zum Einsatz kommen würden. Die wachsende Revolte innerhalb des Firmencampus konnte mit diesen Beteuerungen bisher nicht eingedämmt werden.