Internationales Comeback nach Hamas-Terror wird überschattet von Spieler-Boykott für Schweige-Minute.
Erstes großes Match nach Hamas-Terror auf Israel. Das israelische Meisterteam Maccabi Haifa kehrte am Donnerstag auf die internationale Bühne zurück und spielte wieder in der Europa League. Die Partie gegen den spanischen Klub FC Villarreal endete mit einer 1:2-Niederlage.
Vor dem Spiel wurde eine Gedenkminute für die Opfer des Hamas-Angriffs am 7. Oktober abgehalten, bei dem über 1.400 Israelis getötet wurden. Es war ein Moment des Innehaltens und des Respekts.
Zwei Spieler kamen erst danach auf das Feld
Allerdings boykottierten zwei Spieler des Gegners Villarreal, Aissa Mandi (ein Franzose algerischer Abstammung) und Ilias Akhomach (ein Spanier mit marrokanischen Wurzeln), diese Gedenkminute, indem sie sich nicht daran beteiligten. Erst nach der Gedenkminute betraten sie den Platz.
Enttäuschung und Wut
Das Verhalten dieser beiden Spieler sorgte für Enttäuschung und Wut bei Maccabi Haifa. Ein Mitarbeiter des Klubs bezeichnete ihr Verhalten als "unterirdisch und inakzeptabel". Es bleibt abzuwarten, ob es Konsequenzen für die beiden Spieler geben wird.