Die Ermittlungen laufen gegen bisher 80 Verdächtige.
Deutschen Ermittlern ist ein Schlag gegen einen mutmaßlichen Kinderporno-Ring gelungen. Landesweit wurden 80 Tatverdächtige identifiziert, die über verschiedene Internet-Kommunikationsdienste oder per Mail kinderpornographische Bilder und Videos ausgetauscht und sich über den sexuellen Missbrauch von Kindern unterhalten haben sollen, wie die Generalstaatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte.
In mehreren Bundesländern fanden Hausdurchsuchungen statt. Die Ermittler waren den Verdächtigen im Rahmen der Ermittlungen gegen einen mutmaßlichen Nutzer eines geschlossenen Internetforums aus dem Landkreis Darmstadt-Dieburg auf die Spur gekommen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung im August 2014 wurde umfangreiches Datenmaterial beschlagnahmt.