Den Haag

Klimaaktivisten: Kopf auf Gemälde festgeklebt

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Derzeit vergeht kaum ein Tag, an dem Klimaaktivisten mit keiner Protestaktion für Aufmerksamkeit sorgen. Diesmal hat es ein wertvolles Gemälde in einem Museum in Den Haag erwischt. 

"Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge" von Johannes Vermeer (1632-1675) wurde nun zum Opfer von Klimaprotesten. Die Vorgehensweise schien bei dieser Aktion aber etwas sanfter. So wurde kein Essen auf das Gemälde geworfen, welches möglicherweise den Rahmen des Bildes beschädigen könnte. Stattdessen klebte einer der Klimaaktivisten seine Glatze auf dem Bild fest, welches mit einer Glasscheibe geschützt ist und wurde von seinem Kollegen mit Tomatensuppe übergossen. 

 

Ungewöhnliches Alter der Klima-Kleber

Der andere klebte seine Faust auf die Wand neben dem Gemälde und sprach auf Englisch zu den Besuchern: ""Wie fühlt ihr euch, wenn etwas Wunderschönes und Unbezahlbares direkt vor euren Augen vermeintlich zerstört wird? Fühlt ihr Entrüstung? Gut!". Die umstehenden Menschen reagierten mit Entsetzen und beschimpften die Kima-Kleber. Der Vortragende der Klima-Bande teilte dann mit, die Glasscheibe sei ja eh durch eine Glasscheibe geschützt, im Gegensatz zu den Menschen im globalen Süden, welche ungeschützt vor der Klimakatastrophe stünden.

Die sanftere Vorgehensweise könnte auch mit dem, für solch radikale Klimaaktivisten, eher ungewöhnlichen Alter zusammenhängen. Die drei Täter waren laut Polizeiangaben zwischen 42 und 45 Jahren alt und sind von der Organisation "Just Stop Oil". Das Gemälde sei unbeschädigt, teilte das Museum mit und verurteilte die Aktion auf das Schärfste.

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