Die 1.000 Grad heiße Lava-Walze hat mittlerweile große Schäden angerichtet.
Kanaren. Der Ausbruch des Cumbre Vieja (1.949 Meter) auf der kanarischen Insel La Palma kündigte sich mit mehr als 20.000 registrierten Beben in weniger als 10 Tagen an. Vergangenen Sonntag passierte schließlich, was viele befürchtet hatten: Es kam zu einem Ausbruch. Seither sind 6.000 Menschen in Sicherheit gebracht worden. Bisher wurden noch keine Opfer beklagt, trotzdem hat der Vulkan unzählige Existenzen vernichtet. Bis zu 160 Gebäude, darunter viele Familienhäuser, sind von der 1.000 Grad heißen Lava-Walze einfach verschluckt worden, die sich derzeit mit 700 Metern pro Stunde ausbreitet.
Das Problem: Die Eruption hat einen Riss herbeigeführt, sodass die Lava nicht kanalisiert aus einem Punkt austritt, sondern aus mehreren Stellen gleichzeitig.