Großbritannien

Lebensmittelknappheit: Supermärkte rationieren Gemüse pro Kunde

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Leere Regale in den Supermärkten und eingeführte Vorsichtsmaßnahmen. In Großbritannien sorgen die dramatisch gestiegenen Energiepreise derzeit für Lebensmittelknappheit und dadurch für Panik in der Bevölkerung. 

Was ist plötzlich los in den Supermärkten Großbritanniens? Gerade in der Gemüse-Abteilung fallen leere Regale auf. Hat das Hamstern schon wieder begonnen?

Nein, doch regionale Bauernverbände warnen aktuell vor der sinkenden, heimischen Lebensmittelherstellung. Auch Einzelhändler beklagen sich über die zerstörte Ernte in Spanien und nordafrikanischen Gebieten durch die Extremwettersituationen.

Kunden bekommen nur gewisse Anzahl an Gurken

So kommt es nun auch, dass jetzt Vorsichtsmaßnahmen eingeführt werden.
Denn pro Kunde werden in Großbritannien ab jetzt maximal noch drei Gurken und eine strenge Begrenzung an Tomaten und Paprikas verkauft. Zumindest führten diese Vorschrift bereits die Marktführer Tesco und Aldi ein, wie die BBC berichtet.

Bei Sainsbury’s oder Lidl wurde bislang noch nichts rationiert. Wer also tatsächlich mehr als drei Gurken benötigt, kann aktuell noch dort einkaufen.
...Wobei, braucht man tatsächlich mehr als drei Gurken?
Doch die Fotos von leeren Gemüseregalen, die momentan im Netz kursieren, sorgen in Großbritannien bereits für Panik. Wohlmöglich steigt dadurch der Druck, besonders viel des limitierten Gemüse zu kaufen.

Grundproblem: Steigende Energiepreise

Dazu kommt, dass sich die Lebensmittelpreise in Großbritannien durch den Brexit ohnehin schon drastisch erhöht haben. Zuletzt stiegen zusätzlich auch noch die Energiepreise um ein Vielfaches, sodass Landwirte kaum noch Gewächshäuser nutzen können. -Das führt nun umgekehrt eben dazu, dass das Gemüse zur Rarität wird.  

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