Iran-Angriff

Macron: Müssen Eskalation im Nahen Osten vermeiden

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Großbritannien fordert Israel zu Verzicht auf Gegenschlag auf 

 Frankreich wird sich nach den Worten von Präsident Emmanuel Macron dafür einsetzen, dass es nicht zu einer weiteren Eskalation im Konflikt zwischen dem Iran und Israel kommt. "Wir machen uns alle Sorgen wegen einer möglichen Eskalation", sagte er am Montag in einem Interview mit dem TV-Sender BFM und dem Radiosender RMC.

Als Reaktion auf die Eskalation in Nahost nach dem iranischen Angriff auf Israel verstärkt Frankreich die Sicherheitsvorkehrungen für jüdische Einrichtungen. Angesichts des bevorstehenden Pessachfestes und der aktuellen internationalen Lage seien die örtlichen Behörden angewiesen worden, die Sicherheit an Orten, die von jüdischen Mitbürgern besucht würden, wie insbesondere Synagogen und jüdische Schulen, deutlich zu erhöhen, schrieb Innenminister Gerald Darmanin auf der Online-Plattform X.

London: Israel soll auf Gegenschlag verzichten 

Der britische Außenminister David Cameron forderte Israel auf, nach dem iranischen Angriff auf Vergeltungsmaßnahmen zu verzichten. Das Vorgehen der Teheraner Führung sei ein fast völliger Fehlschlag gewesen und man solle sich weiterhin auf die Vereinbarung einer Waffenruhe im Gazastreifen konzentrieren. "Wenn Sie heute Morgen in Israel sitzen, denken Sie zu Recht, dass wir jedes Recht haben, darauf zu reagieren, und das haben sie auch. Aber wir drängen darauf, dass sie nicht eskalieren", sagte Cameron dem Sender Sky News. "In vielerlei Hinsicht war dies eine doppelte Niederlage für den Iran. Der Angriff war ein fast völliger Fehlschlag, und sie haben der Welt gezeigt, dass sie der bösartige Einfluss in der Region sind, der zu so etwas bereit ist. Deshalb hoffen wir, dass es keine Vergeltungsmaßnahmen geben wird."

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