Die Balearen-Insel verfällt wieder in die alten Muster. Bewohner protestieren.
"Wir leiden unter der Ankunft großer Gruppen von Touristen, die nur darauf aus sind, sich auf den Straßen, an der Strandpromenade oder am Strand zu betrinken", beschwert sich Juan Miguel Ferrer in der Zeitung Última Hora. Er kämpft für mehr Qualität auf seiner Insel.
Ferrer beschreibt: "Die Menschen kommen um 10 Uhr in den Hotels an, um 14 Uhr sind sie völlig betrunken." Ferrer ist Chef einer Initiative für mehr Qualität auf Mallorca, doch die Lage erscheine schlimmer als noch vor Corona.
Strafen. Dabei versucht Mallorca schon länger, einen Wertewandel im Tourismus umzusetzen. Die Polizei hat eine Spezialeinheit bekommen, die Exzesse am Strand stoppen soll.
Zusätzlich drohen hohe Strafen bei Delikten: Frauen begrapschen bis zu drei Jahre Haft, Kübelsaufen am Strand bis 5.000 Euro. Doch das alles scheint nichts zu nutzen.