Die Bundesanwaltschaft ließ Mittwoch einen Mann festnehmen, der in Deutschland einen Anschlag plante.
Berlin. Die deutschen Behörden haben am Mittwoch einen 31-jährigen Tschetschenen und mutmaßlichen Islamisten festgenommen, berichtet "Bild". Der Verdacht der Bundesanwaltschaft liegt bei einem geplanten Anschlag in Deutschland. Die Festnahme passierte im Zusammenhang mit Ermittlungen gegen einen 22-Jährigen, der im vergangenen Jahr kurz vor der französischen Präsidentschaftswahl in Marseille wegen mutmaßlicher Anschlagspläne festgenommen wurde.
Festnahme wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und anderer Straftaten, PM der #Bundesanwaltschaft v. 22.08.18, https://t.co/Mq9eYdGbAX
— Bundesanwaltschaft (@GBA_b_BGH) 22. August 2018
Magomed-Ali C. wird vorgeworfen, zusammen mit dem „in Frankreich inhaftierten Clément B. eine schwere staatsgefährdende Gewalttat sowie ein Explosionsverbrechen vorbereitet zu haben“, hieß es in der Mitteilung.
C. soll laut Haftbefehl am 26. Oktober 2016 "eine erhebliche Menge TATP" (Sprengstoff) in seiner Wohnung verwahrt haben. Mit diesem Sprengstoff sollen C. und B. vorgehabt haben, einen Sprengsatz herzustellen.