12 Tote durch Amok

Marine-Killer psychiatrisch behandelt

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Der jähzornige Killer Aaron Alexis hörte „Stimmen im Kopf“, liebte Gewaltspiele.

Schock in den USA nach dem Massaker am Marine-Stützpunkt „Navy Yard“ in Washington D. C.: Der Ex-Marine-Reservist Aaron Alexis (34) erschoss zwölf Menschen, bevor ihn Cops töteten. Inmitten der Trauer nach dem neuerlichen US-Blutbad läuft die Suche nach dem Motiv: Warum drehte er durch?

Jähzorniger Buddhist. Den in Queens (New York) geborenen Afroamerikaner zog es einerseits zum friedlichen Buddhismus, gleichzeitig hatte er aber Probleme mit der Aggressionsbewältigung. 2004 schoss er in Seattle bei einem Wutanfall auf die Reifen eines Autos, 2010 in seiner Wohnung in Ft. Worth (Texas) durch die Decke. Er nannte posttraumatischen Stress als Grund, da er nach dem 9
11-Terror auf „Ground Zero“ nach Opfern suchte.

Alexis war vier Jahre bei der Marine, flog 2011 wegen Verfehlungen raus. Er arbeitete als IT-Spezialist, zuletzt für eine Hewlett-Packard-Tochterfirma, für die er in der Navy Yard Software installierte. Er wurde wegen schwerer Psychoprobleme behandelt, litt an Paranoia, Schizophrenie. Er hörte „Stimmen im Kopf“, konnte nicht schlafen, war süchtig nach gewalttätigen Computerspielen.

Autor: (bah)

Washington: Amoklauf auf Navy-Stützpunkt

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