Hunderttausende fliehen

Mehr als 10.000 Tote in Japan befürchtet

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Die Opferzahl nach der Mega-Katastrophe ist weiterhin im steigen.

Bei dem schwersten Erdbeben in der Geschichte Japans und dem dadurch ausgelösten Tsunami sind möglicherweise mehr als 10.000 Menschen ums Leben gekommen. Dies berichtete der Fernsehsender NHK am Sonntag.

Stärke auf 9,0 revidiert
Das verheerende Erdbeben in Japan vom vergangenen Freitag hatte nach revidierten Angaben eine Stärke von 9,0. Das gab die Meteorologische Behörde in Tokio am Sonntag bekannt. Zuvor hatte sie die Stärke auf 8,8 beziffert, während amerikanische Seismologen 8,9 gemessen hatten. Unterdessen arbeiten die Einsatzkräfte auf Hochtouren. 390.000 Menschen sind nach Medienberichten vor den verheerenden Zerstörungen geflohen.

   In fünf Provinzen des Landes wurden demnach mehr als 1.400 Notunterkünfte unter anderem in Schulen und Gemeindehäusern eingerichtet. Vielerorts werde mit Tankwagen Trinkwasser geliefert. Augenzeugen berichten von Hamsterkäufen in Supermärkten, an vielen Tankstellen bilden sich lange Schlangen, wo sich die Menschen auch mit Heizöl eindecken.
 

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