Streit mit Syrern eskalierte

Pfarramtsmitarbeiter zu Weihnachten niedergestochen

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In Sachsen kam es am Heiligen Abend während einer kirchlichen Weihnachtsfeier für Bedürftige zu einer blutigen Auseinandersetzung

Sachsen. Im sächsichen St. Nicolai endete eine kirchliche Weihnachtsfeier für Bedürftige am Heiligen Abend blutig: Ein 53-jähriger Syrer wurde aufgrund von Streitigkeiten bei der Ausgabe von Geschenken von der Veranstaltung des Pfarrhauses verwiesen. Kurze Zeit darauf sollen laut Polizeidirektion Chemnitz mehrere Männer "arabischer Abstammung" im Pfarramt aufgetaucht sein, was zu einem neuerlichen Streit führte, der schlussendlich eskalierte: Berichten des "MDR" zufolge soll es zu einer Auseinandersetzung zwischen der plötzlich erschienen Männergruppe und einem 34-jährigen Mann aus dem Iran gekommen sein. Als ein 51 Jahre alter Pfarramtsmitarbeiter der Kirchengemeinde den Streit schlichten wollte, wurde er brutal niedergestochen. 

Laut "ntv" wurde dem Mann ein Messer in den Bauch gerammt, weswegen er noch in derselben Nacht notoperiert werden musste. Der Iraner, der von der aggressiven Männergruppe angepöbelt wurde, erlitt leichte Verletzungen. Derzeit fahndet die Polizei nach den flüchtigen Tatverdächtigen. Nach aktuellem Informationsstand ist bislang nicht bekannt, ob der zuvor des Pfarrhauses verwiesene Syrer im Zusammenhang mit dem Angriff steht.

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