Von Polizei festgenommen

Migranten wollten mit falschen Pässen in EU-Staaten

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Viele Migranten versuchen, mit den gefälschten Pässen nicht aufzufallen.

Die griechische Polizei hat in den vergangenen drei Tagen mehrere Migranten festgenommen, die mit gefälschten Pässen mit dem Flugzeug von griechischen Inseln nach Deutschland und in andere EU-Staaten fliegen wollten. Vier Pakistaner, darunter zwei Minderjährige, zeigten falsche Pässe vor, um auf einen Flug von der Insel Korfu nach Deutschland zu kommen.

Ein anderer Pakistaner habe versucht, auf der Insel Zakynthos auf einem Flug nach Mitteleuropa zu kommen, teilte die griechische Polizei am Dienstag mit. Weitere zwölf überwiegend aus Afghanistan stammende Migranten wurden laut Polizei an den Flughäfen der Inseln Santorin, Rhodos und Heraklion mit gefälschten Pässen Südkoreas, Italiens, Bulgariens und Frankreichs daran gehindert, nach Deutschland und in andere EU-Staaten zu fliegen. Die gefälschten Dokumente kosten nach Informationen aus Polizeikreisen auf dem Schwarzmarkt zwischen 3.000 und 7.000 Euro.

Wie ein Polizeioffizier der Deutschen Presse-Agentur sagte, hoffen viele Migranten, im Großbetrieb der kleinen Flughäfen der Inseln mitten in der Hochsaison nicht aufzufallen und auf einem der Charterflüge nach Mittel- und Nordeuropa zu gelangen.
 

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