Bei Routine-Kontrolle

Mörder mit Kinderpornos im Häfn erwischt

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Der Dreifach-Killer schaute die Pornos am Knastcomputer.

Gabor Sprungk wurde wegen Mordes an drei Menschen zu lebenslanger Haft verurteilt. Seit 2011 sitzt er daher in der JVA Burg und gilt als gefährlichster Killer Sachsen-Anhalts. Wie die deutsche „Bild“-Zeitung jetzt online berichtet, wurde der 46-Jährige nun des Besitzes von Kinderpornografie überführt – und das im Gefängnis. Sprungk durfte aufgrund seiner drohenden Sicherheitsverwahrung den Computerraum dort benutzen. Bisher schien es immer so als würde er tagtäglich Kurzgeschichten über Wanderungen mit seinem Hund schreiben, aber dem war nicht so.

Kinderpornos am Gefängnis-PC

Wie bei einer Routinekontrolle entdeckt wurde, befanden sich auf dem PC Kinderpornos. „JVA-Beamte sind bei Computerkontrollen auf Dateien gestoßen, die auf dem PC nichts zu suchen hatten und haben den Rechner der Polizei übergeben“, sagte der Sprecher des Justizministeriums Detlef Thiel.

Nun wird das Material ausgewertet und anschließend entscheidet die Staatsanwaltschaft über die Erhebung einer Anklage.

Wiederholungstäter

Es ist nicht das erste Mal, dass der 46-Jährige wegen Kinderpornografie ins Visier der Justiz gerät. Bereits 2007 wurde sein Handy kontrolliert und darauf belastendes Material gefunden. Damals fasste er 31 Monate aus. Später wurde er des Doppelmordes an der Rentnerin Anni S. und deren Hausarzt Horst G, sowie des Mordes an der Schweizerin Maria K. überführt und zu lebenslanger Haft mit anschließender Sicherheitsverwahrung verurteilt.

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