Ost-Ghouta

Syrien: Humanitärer Korridor angekündigt

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Putin ordnet tägliche Kampfpausen ab Dienstag an.

Russland hat tägliche Feuerpausen für die umkämpfte Rebellenenklave Ost-Ghouta in Syrien angekündigt, die von diesem Dienstag an gelten sollen. Täglich von 9.00 bis 14.00 Uhr Ortszeit sollten in dem Vorort von Damaskus die Waffen schweigen, sagte Verteidigungsminister Sergej Schoigu am Montag in Moskau. So sollen "Verluste unter den Zivilisten" vermieden werden.

Präsident Wladimir Putin habe seinem Militär diesen Auftrag erteilt. In der genannten Zeit solle ein Korridor geöffnet werden, damit eingeschlossene Zivilisten die Stadt verlassen können.

Der UNO-Sicherheitsrat hat für Ost-Ghouta eine Waffenruhe von 30 Tagen gefordert. Dennoch setzten Syriens Regierungstruppe ihre Angriffe auf die Rebellenenklave Ost-Ghouta auch am Montag fort. Einwände Russlands hatten die UNO-Resolution verzögert. Ähnliche humanitäre Feuerpausen hatte es 2016 auch in Aleppo gegeben, ohne dass sich letztlich an der Rückeroberung der Stadt durch syrische Regierungstruppen etwas änderte.

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