Mit der schrecklichen Tat wollte sich die Frau an ihrem Noch-Ehemann rächen.
Die 42-jährige Christy Sheats erschoss vor den Augen ihres Noch-Ehemanns Jason die gemeinsamen Töchter Taylor (22) und Madison (17) in einem Vorort von Houston, Texas. Daraufhin wurde sie von der Polizei erschossen.
Noch-Ehemann sollte leiden
Den 45-Jährigen verschonte sie, wie nun bekannt wurde, ganz bewusst. "Christy wusste, wie sehr Jason seine Töchter Taylor und Madison liebte. Mit dem Tod seiner Kinder muss er sein ganzes Leben mit dieser schrecklichen Erinnerung leben", erklärte Polizeioffizier Troy Nehls gegenüber den amerikanischen Medien.
Streit eskaliert
Der tragischen Tat vorangegangen war ein Streit um den künftigen Ehemann ihrer älteren Tochter, mit dem Christy nicht einverstanden war. Vater Jason hatte sich dabei immer wieder auf die Seite seiner Tochter gestellt.
Am Freitag letzte Woche berief die Frau schließlich eine Familienkonferenz ein, doch die Situation eskalierte. Christy griff zur Waffe, die sie unter einem Kissen platziert hatte, und feuerte mehrere Kugeln auf ihre beiden Töchter ab. Trotz der "Bitte"- und "Vergib mir"-Rufe der Mädchen ließ sie sich nicht von der Tat abbringen.
Von Polizei erschossen
Der 45-jährige Vater der beiden versuchte, sie aufzuhalten, doch es nützte nichts. "Es tut mir Leid... Baby, ich bitte dich. Ich tue alles, was du sagst. Bitte richte die Waffe nicht auf uns", soll er seine Frau angefleht haben.
Schließlich ergriff er die Flucht zu einem Nachbarn, bei dem er die Polizei alarmierte. Als diese am Tatort ankam, erschoss sie die 42-Jährige, da diese ihre Waffe nicht fallen lassen wollte.
Scheidung stand bevor
Doch auch vor dem Drama gab es Probleme in der Familie: Vor kurzem hatte sich das Ehepaar getrennt, laut Nachbarn aber schließlich wieder zusammengefunden. Dennoch reichte Jason Sheats die Scheidung ein, da seine Frau für ihn schon seit Längerem eine tickende Zeitbombe gewesen sei.
Sie sei stark depressiv gewesen und habe bereits mehrere Selbstmordversuche hinter sich. Jason Sheats befindet sich derzeit im Spital, wo er psychologisch betreut wird.