Postete Bilder auf Instagram

Mutter findet Fotos ihrer Baby-Tochter auf Pädophilen-Seite

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Amanda Morgan aus Liverpool machte eine schockierende Entdeckung, die wohl keine Mutter machen möchte.

Liverpool. Mutter unter Schock: Die 29-jährige Amanda Morgan aus Liverpool postete Fotos ihrer kleinen Baby-Tochter auf der Social-Media-Plattform Instagram - dann wurde sie informiert, dass die Fotos ihres Töchterchens auf einer einschlägigen Pädophilen-Seite verbreitet wurden. Andere betroffene Eltern hätten die Britin über den unfassbaren Vorfall informiert. Die zutiefst schockierte Mutter begab sich daraufhin selbst auf die Suche im Netz. Sie musste sich ein Profil auf einer russischen Website anlegen, die auf den ersten Blick vollkommen harmlos aussah. In dem Netzwerk tauschen jedoch Tausende Pädophile Fotos und Videos aus aller Welt - manche hinterließen sogar Kommentare unter den Bildern. Laut "RTL"-Berichten fand die 29-Jährige schlussendlich die besagten Fotos ihrer Tochter unter Dutzenden Aufnahmen von nackten und missbrauchten Kindern.

Was Morgan auf der Pädophilen-Seite vorfand, waren zahlreiche, ursprünglich von ihr auf Instagram gepostete Fotos ihrer Tochter - mit dem Unterschied, dass sich scheinbar jemand an den Bildern zu schaffen gemacht hatte: per Photoshop wurde ein Foto so bearbeitet, dass ihre kleine Tochter aussah, als würde sie lange Wimpern und Lippenstift tragen. Viel schockierender waren laut eigener Aussage jedoch die Kommentare unter dem Foto. Zahlreiche User ließen sich über das Äußere der Kleinen aus und schrieben, dass sie sich Sex mit dem Baby vorstellen könnten. "Ich habe 45 Minuten unkontrolliert geweint", erklärte die zutiefst traumatisierte 29-Jährige. Als sich die emotionale Achterbahnfahrt stabilisierte, meldete Morgan den Vorfall bei der Polizei und sperrte ihr Instagram-Profil für nicht befreundete Nutzer. Zusammen mit anderen Eltern versuchte Amanda Morgan, die Website offline nehmen zu lassen - bis jetzt jedoch ohne Erfolg. Die junge Mutter hofft nun, andere Eltern vor ähnlichen Vorkommnissen zu warnen.

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