Deutsche Polizisten

Nach Bombendrohungen: Frankreich bittet um Hilfe gegen Terror

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Nach einer Serie von Bombendrohungen im französischen Elsass hat das angrenzende deutsche Bundesland mehrere Spürhunde und Polizisten nach Frankreich geschickt.

Der dortige Innenminister Thomas Strobl habe auf Bitten Frankreichs vier Sprengstoffspürhunde und vier Diensthundeführer der Landespolizei über die Grenze geschickt, teilte das Innenministerium am Montag in Stuttgart mit. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet. 

Insbesondere in der Grenzregion zu Baden-Württemberg kommt es in Frankreich seit Kurzem wieder gehäuft zu Bombendrohungen gegen Schulen und auch Regionalflughäfen. Erst am Montag teilte die regionale Schulbehörde in Straßburg mit, es habe eine Hacking-Attacke auf Server der Behörde und von Schulen sowie etliche Drohnachrichten gegeben. Die Sicherheitsvorkehrungen an Schulen in der Region sei erhöht worden. 

Tausende Schüler waren von vorsorglichen Evakuierungsmaßnahmen an rund 15 elsässischen Schulen betroffen, berichtet etwa die örtliche Zeitung "Les Dernières Nouvelles d'Alsace". Unter anderem kam es dazu in Schulen in Straßburg, Schiltigheim, Bischheim, Saverne und Schirmeck. In sämtlichen Fällen musste die Polizei das Schulgebäude kontrollieren, weswegen auch deutsche Polizisten mit Spürhunden angefordert wurden. 

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