In Südafrika verwüsten Protest-Teilnehmer wegen des Rassismus-Eklats mehrere H&M-Filialen.
Demonstranten haben in Südafrika mehrere Geschäfte der schwedischen Modekette H&M geplündert, die wegen des Vorwurfs rassistischer Werbung in der Kritik steht. Insgesamt wurden am Samstag bei den Protesten der linken Gruppierung Economic Freedom Fighters (EFF) in der Provinz Gauteng, zu der das Wirtschaftszentrum Johannesburg zählt, sechs Läden attackiert.
So this is H&M at Menlyn... a group of people are vandalizing and just throwing clothes around. #ANC106 pic.twitter.com/1S4edBabyS
— Mukololo ® (@DineoDeeMash2) 13. Januar 2018
In einem Fall feuerten Offiziere Gummigeschosse ab, um die Demonstranten auseinanderzutreiben, wie die Polizei mitteilte. "Die Zeit der Entschuldigung für Rassismus ist vorbei", sagte EFF-Sprecher Mbuyiseni Ndlozi. "Es muss Konsequenzen für Rassismus geben, Punkt."
That @hm nonsense of a clothing store is now facing consequences for its racism. All rational people should agree that the store should not be allowed to continue operating in South Africa. Well done to Fighters who physically confronted racism. pic.twitter.com/cgdedYGoOj
— Floyd Shivambu (@FloydShivambu) 13. Januar 2018
Stein des Anstoßes ist eine H&M-Werbung mit einem dunkelhäutigen Buben in einem Pullover mit dem Slogan "Coolster Affe im Dschungel". Der kanadische Sänger The Weeknd kündigte darauf seine Zusammenarbeit mit H&M auf. Der Konzern entschuldigte sich für das Werbemotiv und zog es zurück. Er steht ohnehin unter Druck: Branchendaten deuteten zuletzt auf ein anhaltend schwaches Geschäft im Dezember hin, so die Analysten der Danske Bank.
Sandton City H&M. Right now!!! EFF boycotting "monkey" sweater. pic.twitter.com/wjjQCM9IAq
— Buhle Manyathi (@B_Manyathi) 13. Januar 2018