Eine Stellenausschreibung des US-Streamingsdienst Netflix sorgt derzeit für großes Aufsehen. Gesucht werden nämlich Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter, die gemeinsam mit Netflix in einem Privatjet um die Welt fliegen. Die Arbeit wird dafür umgerechnet mit satten 357.000€ entlohnt.
Es wirkt zu schön, um wahr zu sein: Der US-Streamingdienst Netflix sucht aktuell eine Flugbegleiterin oder einen Flugbegleiter für einen Jet aus der Privatflotte des Unternehmens. Obendrauf gibt es dazu noch ein ziemlich fettes Jahresgehalt: 385.000 US-Dollar, umgerechnet also rund 357.000 Euro winken als Jahresgage für den Flugbegleiter-Job.
"Unser Ziel ist es, das herausragendste verfügbare Flugerlebnis zu bieten, indem wir die besten Mitarbeiter und die beste Ausrüstung einsetzen und den höchstmöglichen Kundenservice bieten. Das Luftfahrtteam hilft Netflix, die Welt effizienter und effektiver zu erreichen, damit das Unternehmen weiterhin Freude auf der ganzen Welt schaffen kann", heißt es in der aktuellen Stellenausschreibung.
Doch wo ist der Haken an der Sache?
Das Anforderungsprofil der Stellenausschreibung ist durchaus ungewöhnlich. Denn Bewerberinnen und Bewerber müssen für den heiß begehrten Job ein gutes Urteilsvermögen, Diskretion und "außergewöhnliche Fähigkeiten", was das Bordservice betrifft, an den Tag legen. Zudem umfasst der Job außerdem die Inspektion der Notfallausrüstung vor dem Abflug im Cockpit, der Galerie sowie der Kabinen. Unter anderem wird vonseiten Netflix erwartet, dass die Bewerberinnen und Bewerber in der Lage sind, bis zu 13,6 Kilogramm schwere Gepäckstücke heben zu können, um bei Bedarf beim Einladen des Jets mithelfen zu können. Aufgabe ist es auch beim Kauf von Flugzeugbeständen vor Reisen unterstützend mitzuwirken.
Was aber besonders verlockend an der Stellenausschreibung klingt, ist wohl der satte Gehalt. Laut Netflix bekäme man für die Stelle üblich zwischen 60.000 und 385.000 Euro jährlich, das genaue Honorar sei allerdings letztlich von Kriterien wie Berufserfahrung und Können abhängig.
Letztes Jahr erst hunderte Stellen gestrichen
Verwunderlich ist allerdings, dass Netflix erst letztes Jahr hunderte Stellen gestrichen hatte. Grund dafür seien wohl sinkende Abozahlen gewesen, so der US-Streamingdienst Netflix.
Scheinbar dürfte es nun wieder durch eine Umkehrung des Trends und eine steigende Zahl der Netflix-User bergauf gehen.