Kritik an Biden

New Yorker Bürgermeister: ''Migrationskrise zerstört unsere Stadt''

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110.000 Asylsuchende in New York City und fehlende Unterkünfte sorgen für Proteste in Manhattan. NYC-Bürgermeister Eric Adams schießt jetzt gegen US-Präsident Biden.

„Zum ersten Mal in meinem Leben sehe ich kein Ende für ein Problem“, erklärte New Yorks Bürgermeister Eric Adams – ein Demokrat – Donnerstag in einem Town Hall-Meeting.

Gemeint sind die 110.000 Asylwerber, die derzeit im Big Apple teils in Hotels in Midtown-Manhattan untergebracht sind und heftige Proteste von Geschäftsbesitzern auslössen. „Die Migrationskrise zerstört unsere Stadt“, warnt jetzt der einstige Polizist und nunmehrige Stadtchef drastisch.

Adams kritisiert dabei seine Parteifreunde – US-Präsident Joe Biden und New Yorks Gouverneurin Kathy Hochul, die die Stadt nicht ausreichend mit finanziellen Mitteln und rascheren Arbeitsgenehmigung ausstatten würden. Vor allem fehlender Wohnraum werde zum existenziellen Problem.

12 Milliarden Kosten für Asylsuchende

Laut Adams würden die Aslsuchenden seine Stadt rund 12 Milliarden Dollar in den kommenden drei Jahren  kosten."Jeder Teil unserer Stadt wird betroffen sein", so Adams. 60.000 der Asylsuchenden, die von den südlichen Grenzen in die USA kämen, wären in traditionellen Stadt-Lagern untergebracht. Dazu kämen 200 Notfall-Unterbringungen. New Yorker Beamte rechnen mit weiteren 20.000 Migraten samt Kindern, die in Bälde dazukämen. "Wir erhalten keine Bundes-Unterstützung in dieser nationalen Krise", kritisiert Adamas US-Präsident Joe Biden frontal. Indes erhält Adams Unterstützung von den US-Republikaner, die dessen Kritik an Biden massiv weiterverbreiten. Während Menschenrechtsgruppen und Teile der Demokraten Adams für seine "Rhetoric" hart kritisieren, berichtet die New York Times.

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