Rio fürchtet um Karneval.
Chile hat als möglicherweise zweites Land in Lateinamerika nach Brasilien einen Fall mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus registriert. Es handelt sich dabei um einen Infizierten, der am 25. November aus Ghana eingereist war, wie das regionale Gesundheitssekretariat für die Hafenstadt Valparaíso (SEREMI) am Samstag mitteilte. Demnach sei der Gesundheitszustand des Reisenden, der komplett mit Biontech/Pfizer geimpft ist, gut. Er befinde sich in Isolation.
Der Ausländer, der seinen Wohnsitz in Chile hat, war mit einem negativen PCR-Test eingereist, wie es Teil der Vorschriften ist. Ein weiterer Test am Flughafen der Hauptstadt Santiago de Chile fiel positiv aus, bei der Sequenzierung wurde die Omikron-Variante festgestellt. Zuvor hatte bereits Brasilien die ersten Fälle mit der Omikron-Variante registriert.
Es könnte sich dabei auch um den ersten Fall in der Region überhaupt handeln. Inzwischen ist Zahl in dem größten Land in Lateinamerika auf sechs gestiegen, Rio de Janeiro sagte seine große Silvesterparty ab. "Hoffentlich muss ich nicht auch noch den Karneval absagen, nicht nur wegen der Bedeutung dieses Fests für die Kultur, sondern auch wegen der wirtschaftlichen Bedeutung für die Stadt und Brasilien", sagte Bürgermeister Eduardo Paes.