Laut einem OPCW-Bericht soll der Kreml-Kritiker Nawalny mit einem Nervengift aus der Nowitschok-Gruppe vergiftet worden sein.
Berlin/Moskau. Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) hat bestätigt, dass Proben, die dem russischen Oppositionellen Alexander Nawalny entnommen wurden, ein Nervengift aus der Nowitschok-Gruppe enthielten. Die Organisation gab am Dienstag bekannt, dass in den Blut- und Urinproben "Cholinesterase-Hemmer" gefunden wurden. Damit bestätigte die Organisation mit Sitz in Den Haag die Nowitschok-Analyse von deutschen Laboren.
Nawalny war am 20. August auf einem russischen Inlandsflug zusammengebrochen und nach einer Notlandung zunächst im sibirischen Omsk behandelt worden. Am 22. August wurde er zur Behandlung in der Berliner Charite nach Deutschland ausgeflogen.
#OPCW Issues Report on Technical Assistance Requested by Germany https://t.co/vWm45YuNRP
— OPCW (@OPCW) October 6, 2020
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