Trump Erdogan

Eklat bei Demo

Opfer von Erdogans Prügel-Security fahndet nach Peiniger

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Mit einem Aufruf auf Twitter hofft Ceren Borazan ihren Würger zu finden.

Sie hofft auf Gerechtigkeit. Als sie diese Woche in Washington friedlich gegen Erdogan demonstrierte, wurde sie zum Opfer seiner brutalen Sicherheitsleute. „Sie griffen Frauen, Kinder und ältere Menschen ganz rücksichtlos an. Ich lief in die entgegengesetzte Richtung von unseren Freunden und wurde von einem der Securitys gefangen. Er würgte mich so heftig, dass ein Blutgefäß in meinem Auge platzte. Er hielt mich und drohte, mich umzubringen. Ich hatte Angst um mein Leben und versuchte, in das Auto vor mir zu kommen“, erzählt sie gegenüber Buzzfeed.

Nur mit Glück konnte sie sich aus seinen Fängen befreien. Ein Mann öffnete ihr die Türen zum Auto und zog sie hinein. Dass ihr diese Geste vermutlich das Leben gerettet hat, habe sie erst später verstanden. Nämlich dann, als sie die Verletzungen ihrer Freunde gesehen hat.

Die Kurdin zeigte sich schockiert über das äußerst aggressive Vorgehen der Wachleute des türkischen Präsidenten. Für sie ist klar, dass der „türkische Rassismus und Terrorismus“ auch nicht vor Kurden in den USA Halt macht. Auf Twitter wandte sie sich nun direkt an US-Präsident Donald Trump. „Lieber Präsident. Auf diesem Bild wurde ich angegriffen. Ich wurde attackiert und gewürgt, weil ich demonstriert habe. Bitte helfen Sie mir und ziehen sie diesen Mann zur Verantwortung“, schreibt sie.

Die Auseinandersetzungen ereigneten sich als der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan zu einem Staatsbesuch in Washington war. Neun Menschen wurden bei dem Angriff verletzt, einer davon schwer.

 


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