Zwei Wochen unter Quarantäne

Passagiere können Scientology-Schiff nach Masernfall verlassen

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Nach mehr als zwei Wochen Quarantäne dürfen die Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs wieder an Land.

Nach mehr als zwei Wochen in Quarantäne wegen eines Masernfalls an Bord dürfen die Passagiere eines Kreuzfahrtschiffs der Scientology-Organisation wieder an Land gehen. Wie Scientology am Donnerstag mitteilte, wird eine Infektionsgefahr mittlerweile bei allen Passagieren und Besatzungsmitgliedern ausgeschlossen. Alle könnten nun wieder "nach Belieben kommen und gehen", fügte ein Sprecher hinzu.
 

Besatzungsmitglied erkrankte an Masern

Das Schiff, das seinen Heimathafen in Willemstad auf der niederländischen Antilleninsel Curacao hat, hatte am 30. April auf der Karibikinsel St. Lucia angelegt. Da ein weibliches Besatzungsmitglied an den Masern erkrankt war, stellten die dortigen Behörden das Schiff unter Quarantäne. Allen Besatzungsmitgliedern und Passagieren war der Landgang verboten.
 

Untersuchung der Blutproben von 260 Menschen an Bord

Das Schiff fuhr daraufhin nach Willemstad zurück, wo es am 4. Mai erneut unter Quarantäne gestellt wurde, um Blutproben der rund 260 Menschen an Bord zu untersuchen. Auch die erkrankte Frau, die auf dem Schiff isoliert wurde, ist nach Angaben von Scientology mittlerweile wieder völlig gesund.
 
Die 134 Meter lange "Freewinds" wird von Scientology nach eigenen Angaben für Reisen mit spirituell-religiösem Charakter verwendet. Impfungen sind bei der Scientology-Organisation, die sich selbst als Kirche beschreibt, nicht verboten.
 
Freewinds Masernfall auf Schiff Scientology-Schiff
© APA/AFP/Kirk Elliott
 
 
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