Kriminelles Netzwerk

Polizei hebt Ring von Migranten-Betrügern aus

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Kriminelle verhalfen Osteuropäern zu Aufenthaltsgenehmigungen.

Die griechische Polizei hat 25 mutmaßliche Mitglieder eines kriminellen Netzwerks festgenommen, das illegale Einwanderer gegen Geld mit Aufenthaltsgenehmigungen und anderen Dokumenten versorgt hat. Unter den Geschnappten seien zwei Notare, ein Anwalt und ein Polizist sowie mehrere Beamte, teilte die Polizei am Freitag mit.

Die von einem Ukrainer geführte Bande habe ihren überwiegend osteuropäischen Kunden angeboten, eingetragene Lebenspartnerschaften mit griechischen Staatsbürgern einzugehen oder die Vaterschaft von griechischen Kindern alleinstehender Mütter anzuerkennen. Die Griechen, die sich auf diese Geschäfte einließen, erhielten demnach Geld, oftmals handelte es sich um Obdachlose oder Drogenabhängige.

Die Einwanderer erhielten auf dieser Grundlage befristete Aufenthaltsgenehmigungen. Die an dem Netzwerk beteiligten Beamten der zuständigen Behörden sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Von den Kunden verlangte die Bande laut Polizei 6.000 bis 7.000 Euro.

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