Der IS hat einen Leitfaden zum Töten der "Führer der freien Welt" veröffentlicht.
Mithilfe seines Sprachrohrs, der Al-Taqwa Media Foundation, betreibt der IS im Moment wieder vermehrt Propaganda. Nun hat die Terrororganisation einen Leitfaden veröffentlicht, wie die "Welt-Leader" getötet werden sollen. Der IS fordert seine einsamen Wölfe auf, sich als Journalisten auszugeben und so Bomben in die Nähe der jeweiligen Politiker wie Donald Trump schmuggeln zu können.
Erschreckende Anleitung
Am Montag wurde von dem Pro-IS-Medium Quraysh Media ein Plakat mit dem Titel: "Wege zur Ermordung von Führern", gemeint sind alle Führer und Politiker der Freien Welt, publiziert, auf dem die angehenden Jihadisten eine Erklärung finden können, wie sie auf drei Arten "Politiker, Beamte, Militärkommandeure" hinrichten können. Die erste ist, wenn man sich als Journalist ausgibt, eine Waffe in einer Kamera reinschmuggelt und so das größtmögliche Chaos verursacht. Wie das Middle East Research Institute berichtet, ist die Chance, als Journalist in die Nähe eines "Leaders" zu gelangen, ausgesprochen groß. Die Kamera kann dabei als Bombe dienen oder man versteckt ganz einfach eine Waffe in der Kamera. Die Türen zu den verschiedenen Konferenzen, Meetings und Veranstaltungen, an denen die Welt-Leader teilnehmen, sind, wenn man als Journalist "verkleidet" ist, sehr weit offen.
Kniender Trump als Symbol des Kampfes
Ein weiteres Sprachrohr des IS, die Al-Taqwa Media Foundation, veröffentlichte am Mittwoch ein Foto. Auf diesem Foto ist der US-amerikanische Präsident Donald Trump kniend zu sehen, wobei ein bewaffneter Terrorist hinter ihm steht und sich auf dessen Hinrichtung vorbereitet. Ein Symbolbild, das die Glaubensbrüder mobilisieren soll.
Dreiteiliger Leitfaden
Neben der Methode des Journalisten zeigt der von Quraysh Media publizierte Leitfaden weitere Möglichkeiten einer Tötung der Ungläubigen. Der Einsatz von Scharfschützengewehren mit mittlerer und langer Reichweite wird explizit erläutert. Von hohen Aussichtspunkten können so Konvois angegriffen werden. "Ein einsamer Wolf kann die Konvois der Kommandeure oder ihre Versammlungsorte stören, indem er sie mit Maschinengewehren und Molotow-Bomben angreift."
Am Ende des Leitfadens schlägt der schreckliche Text vor, potenzielles Angriffsgebiet auszuloten und die Routen eines Konvois zu überwachen, um die möglichen Sicherheitslücken aufzudecken und so einen Angriff zu vereinfachen.
Es war die Quraysh-Media-Organisation, die Anfang dieses Monats IS-Anhänger aufforderte, Waldbrände in den USA und in Europa zu entfachen, um so ökologisches Chaos zu verursachen.