Deutschlands Kanzler bei Putin in Moskau - neue Hoffnung im Ukraine-Konflikt.
Moskau. Erst sorgte Ukraines Außenminister Dmytro Kuleba am Dienstag für die positive Meldung: „Es ist uns und unseren Verbündeten gelungen, Russland von einer weiteren Eskalation abzuhalten“, sagte er. Kuleba hält eine russische Invasion vorerst für abgewendet. Blitzartig stiegen drauf die Aktienkurse. Zur gleichen Zeit startete Deutschlands Kanzler Olaf Scholz im Kreml sein Gespräch mit Rußlands-Präsident Wladimir Putin.
Putin und Scholz verhandeln am 6 Meter Tisch
Angst. Wie schon Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, musste auch Olaf Scholz aufgrund des verweigerten russischen PCR-Tests am Ende eines 6 Meter-langen Tisches Platz nehmen. Putin fordert diesen Abstand, er hat hat panische Angst vor einer Covid-Infektion. Parallel dazu starteten Militär-Einheiten an der Ukraine-Grenze mit dem Teilrückzug: Sie „hätten ihre Aufgabe erfüllt“, hieß es und machen sich auf den Weg zurück in ihre Militärbasen, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.
Putin ergänzte: "Natürlich wird es keinen Krieg geben. Unser Plan ist es, die Krise diplomatisch zu lösen, wir sind bereit alle Themen zu diskutieren, aber es hängt nicht nur von uns ab. Es soll Europa eingebunden werden bei der Diskussion. Es gibt offene Fragen."