Merkels Hunde-Angst

Putins geheime Hundelüge

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Kreml-Chef wusste womöglich doch von Merkels Hunde-Angst.

Russlands Präsident Wladimir Putin wusste vor seinem Treffen mit Angela Merkel 2007 in Sotschi womöglich doch von der Hunde-Angst der Kanzlerin. Vor gut einer Woche sagte er im "Bild"-Interview, er habe Merkel bei der Begegnung mit seinem Labrador nicht erschrecken wollen. "Das wusste ich nicht." In Berliner Regierungskreisen wird dem nach Informationen der "Bild"-Zeitung nun widersprochen.

Bereits 2006 von Angst gewusst
Putins Mitarbeiter wurden demnach bereits zu Merkels Antrittsbesuch in Moskau Anfang 2006 über die Hunde-Angst der damals frisch gewählten deutschen Bundeskanzlerin informiert. Als Reaktion darauf habe Putin der Kanzlerin einen Stoffhund geschenkt. Warum er sein damaliges Wissen nun nicht mehr wahrhaben wolle, wisse man sich in der deutsche Bundesregierung nicht zu erklären, schreibt die Zeitung.

Absichtlich in Bedrängnis
Putin hatte seinerzeit seine ungestüme Labrador-Hündin Koni ins Zimmer gelassen, die auch an der Kanzlerin schnüffelte. Merkel überspielte die Situation. Auf deutscher Seite wurde nicht ausgeschlossen, dass der Kremlchef die Kanzlerin absichtlich in Bedrängnis bringen wollte.
 

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