Nach mehr als 100 Jahren scheint die Identität des Serienmörders nun geklärt.
Unter dem Pseudonym „Jack the Ripper“ wurde er weltbekannt. Ein bisher unbekannter Serienmörder hat im Herbst des Jahres 1888 in London mindestens fünf Prostituierte brutal ermordet. Der Mörder konnte nie gefasst werden – rund um die damaligen Ereignisse im East End ranken sich seither wilde Theorien.
Die Schriftstellerin Patricia Cornwell will nun neue Beweise gefunden haben, wodurch die Identität des Serienmörders eindeutig geklärt werden könnte. Cornwell baut dabei auf ihre bereits 2002 aufgestellte These auf, wonach Walter Sickert Jack the Ripper ist. Der deutschstämmige Maler soll nicht nur die Serienmorde in Whitechapel, sondern auch für zahlreiche andere Morde verantwortlich sein. Cornwell begründet ihre Behauptungen mit Vergleichen mitochondrialer DNS sowie Interpretationen von Sickerts Bildern und Skizzen.
Brief
Scotland Yard lehnte Cornwells Theorie 2002 ab, die Autorin legt nun allerdings nach. Sie will einen eindeutigen Bekennerbrief Sickerts gefunden haben. Die kompletten Ergebnisse ihrer Recherche will die Autorin in ihrem neuen Buch veröffentlichen.
Die Polizei bekam damals allerdings zahlreiche solcher Bekennerschreiben. Experten gehen davon aus, dass rund 400 Briefe bei Scotland Yard eingingen.