"Kampfhund"

Rottweiler biss 3-jährigen Buben tot

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Die deutsche Polizei erschoss den Rüden auf der Stelle.

Ein Rottweiler hat in Sachsen-Anhalt einen dreijährigen Buben totgebissen. Der Kampfhund griff das Kind in dem Dorf Zörnigall am Samstagabend an. Der Bub war bei seiner Urgroßmutter zu Besuch. Die 76 Jahre alte Frau hatte den Hund in Pflege.

Die Einsatzkräfte wurden um 19.26 Uhr alarmiert. Als die Beamten etwa zehn Minuten später eintrafen, attackierte sie der Rüde schon am Tor. Die Polizisten streckten das Tier mit mehreren Schüssen nieder, um dem Notarzt den Weg zu dem Buben frei zu machen. Das Kind lag leblos auf dem Grundstück. Der Arzt konnte nur noch den Tod des kleinen Buben feststellen.

Der Bub stammt nicht aus dem 900-Einwohner-Dorf fünf Kilometer östlich von Wittenberg. Er lebte im Landkreis Wittenberg. Jetzt werden die Einzelheiten des tragischen Falls ermittelt.

Wem der Rottweiler gehörte, war zunächst unklar. Die 76-Jährige, die auf den Buben aufpasste, hatte neben dem Rottweiler noch eine Boxerhündin zur Pflege. Den Boxer konnte sie noch selbst unter Kontrolle bringen. Der Hund wurde einem Tierheim übergeben.

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