75-jähriger Ex-US-Präsident kann Behandlung zu Hause fortsetzen.
Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton ist nach einer Harnwegsinfektion wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Er werde seine Antibiotika-Behandlung in New York fortführen, schrieb sein Sprecher Angel Ureña am Sonntagmorgen (Ortszeit) unter Berufung auf den zuständigen Arzt auf Twitter. Sein Fieber und die Anzahl der weißen Blutkörperchen hätten sich mittlerweile "normalisiert".
Statement from Dr. Alpesh N. Amin, Chair, Department of Medicine and Executive Director, Hospital Medicine at UC Irvine Health, who has been overseeing the team of doctors treating President Clinton pic.twitter.com/n3mJHesjfC
— Angel Ureña (@angelurena) October 17, 2021
Zustand verbessert sich stetig
Der 75-Jährige wurde Dienstag im University of California Irvine Medical Center aufgenommen und auf der Intensivstation des Krankenhauses im US-Staat Kalifornien behandelt. Die Harnwegsinfektion habe sich in seinem Blutkreislauf ausgebreitet, hatte es vergangene Woche geheißen. Clinton habe aus Gründen der Privatsphäre und der Sicherheit auf der Intensivstation gelegen, nicht weil er intensive Pflege benötige. Er habe sich am Dienstag müde gefühlt und sei dann nach Tests ins Krankenhaus gebracht worden.
Sprecher Ureña hatte bereits in den vergangenen Tagen betont, dass sich Clintons Zustand immer weiter verbessert und er gut auf das Antibiotikum reagiert habe.
Clinton war bereits häufiger wegen gesundheitlicher Probleme in Behandlung: 2004 hatte er eine vierfache Bypass-Operation am Herzen, 2010 ließ er sich zwei Stents einsetzen, um eine Arterie zu öffnen.
Hillary Clinton
Der Demokrat Clinton war von 1993 bis 2001 US-Präsident. Verheiratet ist er mit Hillary Clinton, die als demokratische Kandidatin für die US-Präsidentschaftswahl im Jahr 2016 dem Republikaner Donald Trump unterlag. Auf Fotos war zu sehen, wie seine Ehefrau das Krankenhaus besuchte. In Kalifornien war Bill Clinton unter anderen wegen eines Termins seiner Stiftung Clinton Foundation, die sich unter anderem für Bürgerbeteiligung und das öffentliche Gesundheitswesen einsetzt.