Ein österreichisches Rettungsteam konnte ein 15-jähriges Mädchen lebend aus Erdbeben-Trümmern befreien.
Türkei/Kahramanmaras. In der Nacht auf Samstag wurde ein 15-jähriges Mädchen von Einsatzkräften der SA-RRT-Einheit des Samariterbundes zusammen mit der SARUV-Such und Rettungs-Einheit aus Vorarlberg in Kooperation mit weiteren Hilfsteams lebend gerettet. Über 110 Stunden lag das Mädchen unter den Trümmern eines eingestürzten Hauses in der vom Erdbeben stark betroffenen türkischen Stadt Kahramanmaras. "Es ist unfassbar, dass wir sie retten konnten. Wir geben nicht auf, wir machen weiter", sagt Anna Grabner-Strobach von der internationalen Katastrophenhilfeeinheit (SA-RRT) des Samariterbundes.
Das Mädchen konnte am späten Nachmittag unter den Trümmern eines eingestürzten Hauses geortet werden. "Mit vereinten Kräften begann die Rettungsaktion. Die Erdbeben-Expert*innen gruben einen Tunnel in den Schuttberg", heißt es in einer Aussendung des Samariterbundes.
Das Mädchen konnte am späten Nachmittag unter den Trümmern eines eingestürzten Hauses geortet werden. Mit vereinten Kräften begann die Rettungsaktion. Die Erdbeben-Expert*innen gruben einen Tunnel in den Schuttberg.
"Der Zeitdruck war enorm. Jeder Einsatz ist mittlerweile ein Kampf gegen die Zeit. Die Urban Search and Rescue (USAR) Teams arbeiten eng zusammen. Gemeinsam können wir hier Leben retten", berichtet Anna Grabner-Strobach aus dem Einsatzort. Die Suche nach verschütteten Menschen geht weiter.
Die gemeinsame Rettungsaktion wurde von mehreren USAR Teams (Saraid UK, AKDF Türkei und unserem engen Partner @Fire aus Deutschland) zusammen mit dem Erdbebenrettungsteam SARUV/SA-RRT MUSAR aus Österreich durchgeführt.