10.000 Flüge fallen aus

Schneestürme stürzen USA ins Chaos

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In einigen Gebieten werden Temperaturen bis zu minus 45 Grad erwartet.

Wegen eines riesigen Schnee- und Eissturms sind in den USA mehr als 10.000 Flüge gestrichen worden. Wie die Reisewebseite FlightAware berichtete, fielen am Dienstag fast 6500 Flüge aus - rund 20 Prozent aller Flugverbindungen in den USA. Für Mittwoch strichen die Airlines vorsorglich bereits weitere 3600 Flüge. Als der heftige Schneefall und Eisregen am Montag eingesetzt hatte, waren bereits 800 Flüge abgesagt worden.

Das schwere Unwetter erstreckte sich von Texas im Süden bis nach Maine im Nordosten, etwa die Hälfte aller 50 Bundesstaaten waren betroffen. Mehrere Flughäfen mussten schließen, darunter der Airport in Kansas City im Bundesstaat Missouri und der Flughafen Tulsa in Oklahoma. Auch der Flughafen von Dallas-Fort Worth stellte wegen des Sturms vorübergehend den Flugbetrieb ein. Am schwersten betroffen war jedoch Chicago O'Hare mit allein 1300 gestrichenen Flügen. Von den New Yorker Flughäfen JFK und LaGuardia wurden insgesamt 1100 Ausfälle gemeldet, in Newark in New Jersey blieben 650 Flüge am Boden.

Angesicht des angekündigten Eisregens drohte in weiten Teilen des mittleren Westens Glatteis auf den Straßen, auch Bäume und Strommasten drohten unter der Last des Eises umzufallen. Die Behörden riefen die Bürger auf, zu Hause zu bleiben. Die Wetterdienste meldeten, dass die Temperaturen in einigen Gebieten auf bis zu minus 45 Grad Celsius sinken könnten. In den Bundesstaaten Illinois, Indiana, Missouri und Oklahoma wurde der Notstand ausgerufen und die Nationalgarde mobilisiert.

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