Die FDP hat ihren Bundesparteitag in Berlin abgehalten, Partei-Chef Lindner hielt eine Rede. Am Ende gab es im wahrsten Sinne des Wortes einen Schlag unter die Gürtellinie...
...als EU-Politikerin Nicola Beer versehentlich mit der Hand in Lindners Intimbereich schlug. Lindner zuckte zusammen, aber signalisierte schnell, dass alles in Ordnung sei und Beer entschuldigte sich sofort. Dennoch wird der Vorfall zur Zeit fleißig im Internet geteilt:
beer bedankt sich bei lindner persönlich für @MAStrackZi. pic.twitter.com/I32eHTPESD
— toto (@josefheynckes) April 21, 2023
Begleitende Proteste
Der Parteitag war auch von Protesten von Klimaaktivisten begleitet, die gegen die FDP-Politik mobilisiert hatten. Die Demonstranten von Greenpeace, der Deutschen Umwelthilfe und der IG Metall kritisierten die FDP wegen ihrer Haltung zum Heiz-Gesetz, das von der Koalition unter Beteiligung der FDP-Minister vorgelegt wurde.
Was passierte inhaltlich?
Lindner nutzte seine Rede, um gegen Klima-Kleber zu wettern und betonte, dass Blockaden von Straßen und Autobahnen physische Gewalt seien. Die FDP lehne ein Tempolimit und ein 9-Euro-Ticket ab, die als kleine Ideen betrachtet würden. Lindner forderte stattdessen ein Umdenken und ein Bekenntnis zu marktwirtschaftlichen Lösungen. Die FDP befasste sich auch mit dem Heiz-Gesetz, das auf dem Parteitag diskutiert wurde. Die Partei stimmte dem Gesetz zu, jedoch unter Protest. Ein Antrag wurde eingereicht, der forderte, dass es keine Einbauverbote für Heizungen geben sollte und dass strenge Zeitvorgaben wegfallen sollten.
