Unfassbare Geschichte

Schülerin wurde von 137 Männern missbraucht

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Aber nur drei der Männer wurden zur Rechenschaft gezogen, darunter auch einer ihrer Lehrer.

Es klingt unfassbar. Eine Frau aus Birmingham wurde als Schülerin von 137 Männern missbraucht, berichtet die britische "DailyMail".  Es fing alles 2008 an. Die damals 14-Jährige wurde von Nigel Greaves auf dem Heimweg attackiert und anschließend vergewaltigt. Sie wurde danach zwar psychiatrisch behandelt, aus Angst wollte sie aber den Namen ihres Peinigers nicht verraten.

Vergewaltiger gab sich als Seelsorger aus

Dann kontaktierte ein Mann das Mädchen über Facebook. Ian McGlasson gab sich als Seelsorger aus und gewann das Vertrauen der Schülerin. Sie trafen sich in einem Hotel-Restaurant um zu Reden. Der Mann nahm den Teenager anschließend mit auf das Zimmer und missbrauchte sie dort. Doch anstatt Anzeige zu erstatten, nahm sie die Entschuldigung ihres Vergewaltigers an und sie trafen sich weiterhin. Als sich die beiden zu einer „Wochenend-Therapie“ in seinem Haus trafen, wurde der Missbrauch fortgesetzt. McGlasson verabreichte ihr Schlafmittel. Als sie wieder aufwachte, fand sie sich ans Bett gefesselt wieder.

McGlasson missbrauchte das Mädchen fast zwei Jahre lang regelmäßig. Er zwang sie sogar, andere Sex-Täter zu treffen. Darunter waren auch William Hanna und seine Freundin Dianna Whitehouse. Das Paar attackierte das Mädchen immer wieder. Sie stellten ihre Daten und Fotos auf bestimmte Websites, sodass immer mehr Peiniger aus dem ganzen Land ihr auflauerten. Einmal wurde sie laut eigener Aussagen sogar mit einem Taser misshandelt. Das soll während einer Attacke von neun Männern passiert sein.

Mit 22 ging sie zur Polizei

Mit 22 Jahren hatte sie genug. Sie beschloss über ihr Schicksal zu sprechen und gab der Polizei eine Liste mit 137 Namen. All jene, die ihr Schaden zugefügt hatten, sollten nun zur Rechenschaft gezogen werden. Aber es kam alles anders. Nur drei der Schuldigen wurden verurteilt. Die Polizei sagte zu dem Opfer, dass der Fall zu groß sei und dass es effektiver sei, sich auf die Drahtzieher des Ganzen zu konzentrieren.

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