Polizei war im Großeinsatz

Schüsse bei Checkpoint-Charly aus Schreckschusspistole

Teilen

Die Kripo habe die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt übernommen. 

Berlin. Ein angeblicher Raubüberfall unter Einsatz einer Schusswaffe im Zentrum von Berlin hat sich als Fehlalarm erwiesen. Zeugenberichte über Schüsse in einem "Starbucks"-Cafe in der Nähe des Checkpoint Charlie hätten sich nicht bestätigt, sagte ein Polizeisprecher am Montag vor Ort. Die Polizei war mit einem Großaufgebot mehrere Stunden im Einsatz, auch das SEK war beteiligt.

Nach der Befragung weiterer Zeugen und der Durchsuchung des Hauses, in dem sich das Cafe befindet, hätten sich die Angaben über "Knallgeräusche" oder Schüsse nicht bestätigt, schrieb die Polizei im Kurzbotschaftendienst Twitter. "Auch weitere Hinweise auf eine verdächtige Person liegen nicht vor. Wir gehen der Sache weiter nach."

Allerdings sei die Hülse der Patrone einer "vermutlichen Schreckschusswaffe" gefunden worden, twitterte die Berliner Polizei weiter. Die Kripo habe die weiteren Ermittlungen zum Sachverhalt übernommen. Zunächst hatte es geheißen, ein Unbekannter habe Schüsse in einem Cafe im Zentrum von Berlin abgegeben. Es bestehe der "Verdacht eines Raubüberfalls" auf das Lokal in der Nähe des Checkpoint Charlie, hatte ein Polizeisprecher zuvor gesagt. Nach bisherigen Erkenntnissen wurde niemand verletzt. Die Kreuzung zwischen Friedrichstraße und Kochstraße war mehrere Stunden gesperrt.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.