Sorge um Nobelpreisträgerin

Schwächeanfall: Suu Kyi sagt Dinner ab

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Die Friedens-Nobelpreis-Trägerin aus Burma brach eine Pressekonferenz ab.

Die burmesische Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hat bei ihrer ersten Europareise seit 24 Jahren einen leichten Schwächeanfall erlitten. Deshalb wurde ein offizielles Dinner mit der Schweizer Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf und Außenminister Didier Burkhalter für die 66-Jährige am Donnerstagabend in Bern abgesagt.

Aung San Suu Kyi hatte zuvor bereits sichtlich geschwächt eine Pressekonferenz in Bern abgebrochen und erklärt, sie sei lange Reisen und den damit verbundenen Jetlag nicht mehr gewöhnt. Vor der Fahrt nach Bern war sie am Donnerstag in Genf von den Teilnehmern einer Konferenz der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) mit stehenden Ovationen als Ehrengast begrüßt worden. Am Vormittag hatte Suu Kyi an der UNO in Genf Investoren und Regierungen aufgerufen, die wirtschaftliche Entwicklung in Burma zu unterstützen. Es brauche eine Reihe von Reformen.

Am Freitag reist die Politikerin nach einem Besuch des Schweizer Parlaments weiter nach Norwegen, wo sie am Samstag - 23 Jahre nach der Verleihung des Friedensnobelpreises - die Auszeichnung persönlich entgegennehmen will. Ihren 67. Geburtstag will sie in der kommenden Woche mit ihren beiden in London lebenden Söhnen feiern.

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