Genf

Schweiz will Syrien-Gespräche aufnemen

Teilen

Außenminister Burkhalter nennt November als möglichen Termin.

Der Schweizer Außenminister Didier Burkhalter hat eine weitere Runde von Syrien-Gesprächen in Genf angekündigt. Die Schweiz sei von der UNO beauftragt worden, eine der Arbeitsgruppen zu leiten, Mediatoren würden in den nächsten Tagen mit ihrer Arbeit beginnen, sagte Burkhalter am Dienstagabend.

Zum ersten Mal seit vier Jahren hätten diesen Sommer alle Großmächte im UNO-Sicherheitsrat zugestimmt, einen neuen Dialog über Syrien zu lancieren; die Schweiz sei angefragt worden, eine der Arbeitsgruppen zu leiten, sagte Burkhalter im Schweizer Fernsehen.

Die Schweiz werde die verschiedenen Arbeitsgruppen in Genf unterstützen. Burkhalter nannte November als möglichen Termin für den Syrien-Dialog in der Rhone-Stadt, der ähnlich sein solle wie jener, den die Schweiz in der Ukraine angestoßen habe.

"Wir haben im Moment die größte humanitäre Operation aller Zeiten in den Regionen Syrien, Irak, Jordanien und Libanon", sagte Burkhalter weiter. Da müsse die Schweiz vor Ort noch mehr helfen als bisher.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und das Welternährungsprogramm seien unterfinanziert. Die Schweiz habe schon mehr als 200 Millionen Franken (182,17 Mio. Euro) gegeben und "wir denken, dass es zwischen 50 und 100 Millionen mehr geben könnte", sagte Burkhalter. Das entscheide aber der Bundesrat

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.