Rund 180 Tote

Schweres Erdbeben erschüttert China

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Stärke 6,6 nach Richter: Häuser zerstört - Menschen liefen in Panik auf die Straße.

Nach dem verheerenden Erdbeben in der südwestchinesischen Provinz Sichuan (Szechuan) ist die Zahl der Todesopfer auf 179 gestiegen. Rund 7.000 Menschen seien verletzt worden, berichtete die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Sonntag. Das Beben ereignete sich Samstagfrüh um kurz nach 8.00 Uhr (2.00 Uhr MESZ) chinesischer Zeit in der Nähe der Stadt Ya'an.

Chinas Erdbebenwarte bezifferte die Stärke mit 7,0. Die US-amerikanische Erdbebenwarte (USGS) setzte die Stärke bei 6,6 an. In den ersten 24 Stunden nach dem Beben registrierte Chinas Erdbeben-Netzwerkzentrum 1.165 Nachbeben, von denen allerdings nur drei eine Stärke von 5,0 oder mehr erreichten.

Zerstörung
Zerstörte Straßen und ein beschädigtes Handynetz erschwerten die Rettungsarbeiten. Am Sonntag in der Früh erreichte ein Rettungstrupp die bisher abgeschnittene Gemeinde Baoxing, wie Xinhua berichtete. Ursprünglich waren 870 Einsatzkräfte zu dem Ort geschickt worden, aber bisher erreichten noch nicht alle die Gemeinde. Sie mussten teilweise klettern.

 Aufgrund der schlechten Handyverbindung konnten die Retter noch nicht durchgeben, wie schlimm das Beben den Ort erwischt hat. Luftaufnahmen von anderen Gemeinden in der Region zeigen eine verheerende Zerstörung.

Schon 2008 hatte es unweit des Epizentrums bei Ya'an ein starkes Beben gegeben. Damals kamen nach offiziellen Angaben 87.000 Menschen um oder gelten als vermisst. Chinesische Erdbebenexperten stuften das Beben von Samstag bei Lushan als geringer ein und gingen von einer geringeren Zerstörung aus.

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