Schwert-Attacke Indien Patiala

Schwert-Attacke

Corona-Sünder hackt Polizisten Hand ab

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Unfassbare Szenen aus Indien: Zuerst durchbrechen Corona-Sünder eine der zahlreichen Barrikaden und dann wird ein Polizist auch noch mit einem Schwert attackiert.

Indien verlängert die Ausgangssperren wegen des Coronavirus um mindestens zweieinhalb Wochen. Die ursprünglich bis Dienstag befristete Maßnahme werde bis mindestens 3. Mai verlängert, sagte Premierminister Narendra Modi am Dienstag. In wirtschaftlicher Hinsicht zahle das Land zwar einen "hohen Preis" für die Ausgangssperren, aber Menschenleben seien wichtiger.

Doch auch in Indien ist die Stimmung unter den Menschen angespannt. Die strikten Corona-Maßnahmen stoßen immer wieder auf Gegenwehr und so kam es am Sonntag auf einem Gemüsemarkt in Patiala im Bundesstaat Punjab zur Eskalation. Eine Gruppe lief bei einem Polizei-Checkpoint Amok. Zunächst durchbrachen sie die Barrikaden mit einem Truck. Als dieser schließlich darin stecken bleibt, greifen die Männer plötzlich die Polizisten an. Einem Beamten wurde dabei mit einem Schlag die Hand abgetrennt. Der Mann namens Harjeet Singh, brach sofort zusammen und schrie vor Schmerz. Ein Video des Vorfalls kreist derzeit in den Sozialen Medien herum.

Im Krankenhaus wurde der Polizist schließlich sieben Stunden lang operiert. Am Ende verlief die OP erfolgreich. Die Hand konnte wieder angenäht werden. Die Angreifer flüchteten zunächst. Später konnten aber sieben Verdächtige festgenommen werden.

 

 

Indien zittert vor Ausbreitung in Slums

In Indien sind mittlerweile 10.363 Infektionsfälle bestätigt. 339 Menschen sind im Zusammenhang mit einer Ansteckung gestorben. Der Bundesstaat Maharashtra, in dem auch die Finanzmetropole Mumbai liegt, ist mit mehr als 1600 Infektionsfällen und mehr als 110 Toten besonders stark betroffen. Zudem herrscht große Besorgnis angesichts einer möglichen Ausbreitung des Virus in den dicht besiedelten Slums der Großstädte.


 

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