"Missverständnis"

Schwuler Blindenhund - Einlass verweigert

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Ein Kellner glaubte, dass der Hund schwul sei. Herrchen erhielt Schadensersatz.

Einem blinden Australier ist der Einlass in ein Restaurant verweigert worden, weil ein Kellner seinen Hund Nudge für schwul hielt. Wie die Zeitung "Sunday Mail" am Sonntag berichtete, bekam Ian Jolly von einem Gericht im Bundesstaat South Australia jetzt 1.500 australischen Dollar (gut 1.000 Euro) Schadenersatz zugesprochen. Außerdem muss sich das Lokal in der Stadt Adelaide schriftlich für die Diskriminierung entschuldigen.

Dem Restaurant zufolge basierte der Vorfall auf einem sprachlichen Missverständnis: Die Begleiterin des blinden Mannes habe gefragt, ob sie einen "Guide Dog" ("Blindenhund") mit in das Lokal nehmen dürften. Der Kellner habe jedoch "Gay Dog" ("Schwuler Hund") verstanden. Die Bedienung habe "wirklich geglaubt, dass der Hund ein normales Haustier ist", das kastriert worden sei "um schwul zu werden", argumentierte das Lokal vor dem Gerichtshof für Chancengleichheit. Am Restaurant wurde inzwischen ein Schild mit der Aufschrift "Guide dogs welcome" angebracht.

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