Marokkaner betatschte 18-Jährige in der Silvesternacht mehrfach, doch sie konnte fliehen.
In der Silvesternacht versammelten sich auf dem Kölner Bahnhofsvorplatz laut Polizei etwa 1.000 Männer, die Frauen umzingelt, bedrängt und ausgeraubt haben sollen. Der Polizeipräsident sprach auch von sexuellen Übergriffen „in sehr massiver Form“ und von Vergewaltigung. Mittlerweile sind über 1.000 Strafanzeigen gemeldet worden. Davon 454 wegen sexueller Übergriffe, das berichtet die „Welt“. 59 mutmaßliche Täter sind der Staatsanwaltschaft bereits übermittelt worden, 13 davon befinden sich in U-Haft. Auch in Düsseldorf kam es zu mehreren Übergriffen.
Täter als "König der Taschendiebe"
In der Sendung „Spiegel TV“ wurde am 31. Januar ein Marokkaner namens Taoufik M. portraitiert. Der 33-Jährige wurde als „König der Taschendiebe“ inszeniert. Beinahe stolz erzählte er über sein Leben in der Düsseldorfer Problemregion „Maghreb-Viertel“. Doch was keiner wusste: Dieser Mann ist auch einer der mutmaßlichen Täter der Silvesternacht in Düsseldorf. Eine Zuschauerin erkannte ihren Peiniger im TV und erstattete Anzeige.
Taoufik soll die 18-Jährige zusammen mit anderen Männern zuerst umzingelt und dann mehrfach versucht haben, sie im Intimbereich zu betatschen. Aus Scham schwieg das Mädchen bis jetzt.
„Wir sind sehr froh, dass die Frau den Mann im Fernsehen erkannte und sich doch noch entschlossen hat, Anzeige zu erstatten. Somit konnten wir den Beschuldigten verhaften.“, so ein Sprecher der Polizei gegenüber der BILD-Zeitung.
Der Marokkaner ist dabei kein unbeschriebenes Blatt. Bereits 22-mal wurde er angezeigt, darunter wegen Körperverletzung und Diebstahls - das berichtet die BILD.