"Schreie, Chaos, Blut"

So erlebte Österreicher das Massaker in Las Vegas mit

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Der Steirer Andreas Maidler war im selben Hotel wie der Todesschütze, als der Kugelhagel begann.

58 Tote und über 500 Verletzte ist die traurige Bilanz des Massakers von Las Vegas. Stephen Paddock schoss von seinem Hotelzimmer aus gezielt auf Besucher eines Country-Festivals, ehe er sich selbst richtete. Sein Motiv ist noch unklar, allerdings werden immer mehr schreckliche Details bekannt.

Augenzeugen berichten vom Todeskampf der Opfer. Die Schreie, die Panik, das Blut – all das hat auch der Österreicher Andreas Maidler hautnah mitbekommen.

Der Steirer war wegen einer Messe in Las Vegas. Er betrat gerade sein Zimmer im selben Hotel, als er Schüsse hörte. „Zuerst dachte ich, es sei ein Feuerwerk“, erzählt er in dem Clip, den er „oe24.at“ zugeschickt hat. Doch schnell erkannte er den Ernst der Lage.

Der Steirer rannte sofort nach unten. Er wollte helfen. „Die Bilder, die ich hier sah, werde ich nie vergessen. Verletzte Menschen, blutüberströmte Menschen, Schreie, Chaos – es war wirklich furchtbar“, erklärt Maidler, der seit 30 Jahren bei der Feuerwehr ist und auch als Sanitäter tätig ist.

15 Minuten lang soll der Schütze geschossen haben, ehe der Kugelhagel ein Ende gefunden hat.

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