SpektakuläreAufnahmen

So sahen unsere Vorfahren in der Steinzeit aus

Teilen

„Ludvig“ lebte vor etwa 8.000 Jahren in Nordeuropa. Forschern gelang nun eine Gesichtsrekonstruktion. 

Bereits vor zwei Jahren entdeckten schwedische Forscher einen etwa 8.000 Jahre alten Schädel, der auf einem Pfahl montiert war. Nun gelang es Fredrik Hallgren und seinem Team von der schwedischen Stiftung für Kulturerbe eine 3D-Gesichtsrekonstruktion, um das Gesicht des Mannes zu enthüllen.
 

Im See versenkt

Das Ergebnis ist dabei imposant: Ludvig, so nennen die Forscher den Mann, ist etwa in seinen Fünfzigern, trägt einen langen grauen Bart und einen Mantel aus Wildschweinhaut. Der Mann hat eine spitze Nase, eine große Stirn und kurze Haare. 
 
Die Forscher haben das Schädelbruchstück, mit dem das Gesicht rekonstruiert wurde, zusammen mit anderen menschlichen Schädeln und Tierknochen in einem schwedischen See gefunden. Ludvig wurde dort etwa um 6000 vor Christus auf einer Steinplattform  versenkt. Forscher stellten 2018 beim Fund fest, dass im Inneren zweier Schädel Holz erhalten geblieben war. Die war ein Hinweis, dass die Schädel auf Pfähle gespießt worden waren. 
Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.