Trash-Sünder

Strafen über hunderte Euro: Urlaubs-Insel führt Extrem-Bußgelder ein

Auf Gran Canaria könnten Urlauber bald tief in die Tasche greifen – selbst für vermeintlich kleine Müll-Vergehen - hier drohen tatsächlich Strafen, die auch in die Millionen-Höhe gehen können! 

Die Stadt Las Palmas auf Gran Canaria plant drastische neue Maßnahmen zur öffentlichen Sauberkeit. Wie das englischsprachige Portal Canarian Weekly berichtet, arbeitet der Stadtrat aktuell an zwei Gesetzesvorlagen: einem neuen Hygiene-Gesetz und einem Abfallwirtschaftsplan. Ziel ist es, sowohl Anwohner als auch Tourist:innen stärker in die Verantwortung zu nehmen und das Recyclingverhalten zu verbessern.

Hohe Strafen bei Verstößen

Schon kleinere Verstöße sollen künftig hohe Geldbußen nach sich ziehen – vorausgesetzt, die geplanten Regelungen werden beschlossen. So soll das Wegwerfen von Zigarettenkippen auf Straßen oder am Strand mit einer Strafe von 750 Euro geahndet werden. Die gleiche Summe droht auch, wenn Hundekot im öffentlichen Raum nicht entfernt wird.

Bei Sperrmüll drohen bis zu 100.000 Euro!

Noch teurer wird es bei Sperrmüll: Wer beispielsweise Möbelstücke einfach auf der Straße ablädt, dem drohen bis zu 100.000 Euro Strafe. Als besonders gravierend gelten jedoch unsachgemäß entsorgte „gefährliche Abfälle“ – also Stoffe, die Menschen oder der Umwelt schaden können. In solchen Fällen könnten Geldbußen von bis zu 3,5 Millionen Euro verhängt werden.

Neue Regeln richten sich auch an Tourist:innen

Die Vorschriften sollen laut Bericht nicht nur für Einheimische gelten. Auch Urlauber:innen müssen sich an die neuen Standards halten, sollten die Pläne umgesetzt werden. Der Stadtrat betont, dass die städtische Hygiene eine gemeinsame Verantwortung sei.

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