China

Straßenschlachten nach Demonstration

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1.500 protestierten nach dem Tod eines beliebten Abgeordneten.

In Zentralchina haben sich etwa 1.500 Demonstranten Straßenschlachten mit der Polizei geliefert. In einem der eher seltenen Berichte der staatlichen Presse über derartige Vorfälle hieß es am Samstag in der Zeitung "Global Times", die Unruhen in der Stadt Lichuan in der Provinz Hubei seien durch den Tod eines örtlichen Abgeordneten in Polizeigewahrsam vor einer Woche ausgelöst worden.

Aufstand nach Tod von Abgeordneten
Der 49-jährige Ran Jianxin war ein erklärter Gegner einer von der Regionalregierung verfügten Verstaatlichung von Grund und Boden in der Stadt. Als die Nachricht vom Tod des Abgeordneten bekannt wurde, versammelten sich den Angaben zufolge am Donnerstag mehr als 1.500 Menschen vor den Regierungsgebäuden der Stadt und warfen Flaschen und Steine auf Polizisten.

Die Sicherheitsorgane hätten daraufhin die "angemessenen Maßnahmen im Rahmen des Gesetzes" ergriffen, hieß es in der "Global Times". Mit diesen Worten wird in Chinas Medien allgemein der Einsatz von Gewalt umschrieben. Dem Bericht zufolge wurden zwei Behördenvertreter wegen des Todes von Ran festgenommen.

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